Ganz viel Freude und Emotionen brachte die bundesweite 72-Stunden-Aktion in das „Haus Taubergießen“– genauer gesagt in den Garten der Einrichtung. Vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend und seinen Verbänden ins Leben gerufen, handelt es sich dabei um Deutschlands größte Sozialaktion, die dazu aufruft, sich im eigenen Lebensraum zu engagieren und die Welt somit ein Stück weit zu einem ‚besseren‘ Ort zu machen. Teilnehmer und Teilnehmerinnen sollen demnach gemeinsam innerhalb ihrer vertrauten Umgebung tätig werden, indem sie im Rahmen verschiedener Projekte auf bekannte Probleme und Bedürfnisse ihrer Lebenswirklichkeit eingehen.
In Kappel-Grafenhausen widmete sich somit ein fünfköpfiges Organisationsteam dem Garten des „Haus Taubergießen“, der zum Wohle der Bewohner und Bewohnerinnen mit mehr Lebensqualität bepflanzt werden sollte. Zahlreiche Helfer und Helferinnen schlossen sich diesem Naturprojekt der 72-Stunden-Aktion an. Nicht wenige von ihnen waren in dem dafür benötigten Handwerk entsprechend ausgebildet, sodass in diesen drei Tagen so Einiges aus dem Boden gestampft werden konnte: Es wurde ein Rundweg gelegt, eine Gartenlaube errichtet, mehrere Hochbeete sowie Vogelhäuschen gebaut, viele verschiedene, duftende Blumen und Kräuter gepflanzt, ein Rosenweg mit Rosenbogen aufbereitet und noch vieles Weitere umgesetzt. Politiker*innen wie Marion Gentes und Yannick Bury erklärten das Gartenprojekt des „Haus Taubergießen“ sogar zur größten 72- Stunden- Aktion im Umkreis und zollten den Helfer*innen ihre Anerkennung. Bürgermeister Philipp Klotz bestaunte das Geschehen sogar gleich an zwei Tagen. Am Sonntag wurde die 72-Stunden- Aktion mit einem Grillfest für alle Bürger und Bürgerinnen der Gemeinde Kappel-Grafenhausen beendet. Hierzu wahren zahlreiche, neugierige Besucher*innen vorbeigekommen, um sich die Arbeit der vergangenen Tage anzuschauen. Als Dank haben die Bewohner*innen gemeinsam mit den Betreuungsmitarbeiter*innen ein Lied gedichtet, welches im Rahmen der Übergabe gesungen wurde. Tränen der Freude sind nicht ausgeblieben – sowohl seitens der Senior*innen als auch der der Mitarbeiter*innen.
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